- Masefield
- Masefield['meɪsfiːld], John, englischer Dichter, * Ledbury (Counties Hereford and Worcester) 1. 6. 1878, ✝ nahe Abingdon (County Berkshire) 12. 5. 1967. Unter seinen Lyrikbänden ragen die in der Nachfolge R. Kiplings stehenden »Salt-water ballads« (1902; deutsch »Salzwasserballaden«) und die Erzählgedichte (»The everlasting mercy«, 1909; »Dauber«, 1913) hervor, in denen er eindrucksvoll das Leben auf See beschreibt und in volksnaher Sprache für die sozial Benachteiligten eintritt, aber auch das englische Landleben preist (»Reynard the fox«, 1919). Masefield wurde 1930 »Poet laureate«. Er schrieb auch realistische Abenteuerromane (»Sard Harker«, 1924; deutsch »Traum von Juanita«), Versdramen, Kindergeschichten und literaturkritische Studien.Ausgaben: Collected works, 5 Bände (1935-37); Selected poems, herausgegeben von D. E. Stanford (1984).M. Spark: J. M. (London 1953, Nachdr. Norwood 1976);J. Dwyer: J. M. (New York 1987).
Universal-Lexikon. 2012.